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Lieblingsstücke


A. Morph

Über A. Morph weiß man nicht sonderlich viel.
Außer, dass sie mit sechs Jahren ihren ersten Kunstschock bei einer Show des Cirque du Soleil hatte. Da sich darauffolgend relativ schnell abzeichnete, dass man kein Trapezkünstler werden kann, wenn man so sportlich ist wie ein überfahrener Igel am Straßenrand, beschloss Frau Morph stattdessen eine intensive, zeitweise ungesunde Passion für Kostüme und Kreaturen zu entwickeln.

Also hat sie irgendeine Ausbildung mit Mode gemacht und ausgesprochen viel Quatsch unfertig studiert. Ihr natürliches Habitat sind allerdings finstere Hinterbühnen und vollgestellte Werkstätten, in denen sich die Regale schon entgegen der Gesetze der Physik in Richtung des Abyss neigen. Wenn man Glück hat, kann man dort beobachten, wie sie gleichzeitig mit dem Fuß und dem Ellenbogen eine Nähmaschine und mit den freien Händen eine Kreissäge bedient. Allerdings ist sie nicht Multitaskingfähig. Frau Morph kann besonders gut Dinge zweckentfremden, um grade Kurven denken und überall auf der Welt den verlorenen, neopostmodernen dekonstruktivistischen Dadaismus finden.

Meistens macht sie aber Kostüme.